Professional:
leicht und agil (Maren)
angenehme Dämpfung (Maren/Markus)
sehr bequem (Markus/Maren)
Perfekter Cruiser für die Straße und leichte Trails (Markus)
Contra:
Daten
Gewicht:
Offiziell: 305g (Herren EU 42 / US 9) 225g (Damen EU 38 / US 7)
Testschuh Markus: 304g (Herren EU 44,5 / US 10,5)
Testschuh Maren: 282 g (Herren EU 43 / US 9,5)
Sprengung: 7 mm
Verfügbarkeit: Jetzt erhältlich für 169,95 €
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Erster Eindruck, Passform und Obermaterial
Markus:
Als ich den On Cloudsurfer Path zum ersten Mal in den Händen hielt, fielen mir sofort die Ähnlichkeiten zur Straßenversion des Cloudsurfers auf. Doch bei genauerem Hinsehen entdeckte ich einige Unterschiede: Die Path-Außensohle warfare offensichtlich. “Door to Path” – Schuh, typisch mit nur kleinen Stollen (2,5 mm).
Außerdem waren kleine, aber feine Particulars wie der Schnürsenkel-Halter über der Zunge, eine geänderte Ferse mit einem praktischen Pull-Tab und zusätzliche Dämpfung unter dem Vorderfuß erkennbar, was zu einer Sprengung von 3 mm weniger führte.
Die Verarbeitungsqualität warfare, wie von On gewohnt, ausgezeichnet. Die dichte und dicke Einlegesohle vermittelte bereits beim ersten Anprobieren ein angenehmes Gefühl.
Die Zunge des Schuhs warfare dünn, was zwar für einige Läufer ungewohnt sein magazine, aber für mich angenehm warfare.
Dazu ist die Zunge noch an den Seiten vernäht (gusseted), was ein Verrutschen der Zunge verhindert und auch das Anziehen des Schuhs vereinfacht. Die Ferse warfare intestine gepolstert und bot einen sicheren Halt. Reflektierende Applikationen sorgten für zusätzliche Sicherheit bei Läufen in der Dämmerung oder bei schlechten Lichtverhältnissen.
Der Vorderfuß des Cloudsurfer Trails warfare breit und bot ausreichend Platz, für meinen eher schmalen Fuß auch nicht zu breit. Jedoch wirkte der Mittelfußbereich auf den ersten Blick etwas voluminös, was mich zunächst etwas skeptisch machte und dann auch bei der ersten Anprobe bestätigte. Trotz einer starken Schnürung empfand ich den Mittelfuß Halt als mäßig. Ich versuchte, den Halt durch eine sehr starke Schnürung zu kompensieren, was allerdings dann schon eher unangenehm wurde.
Ein angenehmer Überraschungsmoment warfare das Gewicht des Schuhs, das deutlich leichter warfare als von On angegeben. Mein Modell in US 10,5/ EU 44,5 wog mit 304g ein Gramm weniger als die angegebenen 305g der Referenzgröße (US 9/ EU 42). Alles in allem hinterließ der erste Eindruck des Cloudsurfer Trails einen positiven Gesamteindruck, jedoch warfare ich gespannt, wie sich die Passform und das Obermaterial in der Praxis beim Laufen bewähren würden.
Maren:
Der Cloudsurfer Path ist ein Abkömmling des etablierten On-Modells für die Straße. Optisch ähnelt er den Cloudsurfer-Modellen sehr, kleinere Particulars beim näheren Hinschauen offenbaren die Unterschiede: allen voran die Außensohle mit Stollen, eine zusätzliche Vorderfuß-Dämpfung sowie eine “Schlupf”-Hilfe. Beim ersten Hineinschlüpfen warfare der Cloudsurfer Path direkt tremendous bequem und überraschend leicht. Die Zunge ist relativ dünn und an den Seiten vernäht, dadurch kann man den Schuh intestine binden und die Schnürung bleibt an Ort und Stelle.
Durch die dünne Zunge spürt man die Schnürung, aber nicht unangenehm, sondern eher als Artwork der Stabilisierung.
Vorderfuß und Ferse sitzen intestine und gedämpft im Schuh, der Mittelfuß ist relativ breit und wirkt “locker”, was eine Herausforderung bei technisch anspruchsvollen Trails sein könnte. Insgesamt wirkt der Cloudsurfer Path auf mich wie ein guter Trailrunning-Einsteigerschuh und ich bin gespannt, wie er sich beim Testen verhält.
Mittelsohle
Markus:
Die Mittelsohle des On Cloudsurfer Path beeindruckte mich auf Anhieb mit seiner innovativen Cloudtec Part®, die aus Helion™, On’s Superschaum, besteht. Wie auch die Straßenversion des Cloudsurfers verzichtet der Path auf das Speedboard.
Die Cloudtec Part Pods sorgten bei meinem ersten Lauf tatsächlich dafür, dass ich das oft zitierte Assertion “Laufen auf Wolken” zum ersten Mal wirklich nachempfinden konnte.
Die Kompression der einzelnen Pods warfare spürbar, und die Energierückgewinnung nach vorne funktionierte ausgezeichnet. Ohne das Speedboard ist dieser Effekt nun wirklich spürbar.
Auch im Vorderfußbereich hat der Cloudsurfer Path für mich genügend Dämpfung, was im Vergleich zur Straßenversion eine deutliche Verbesserung darstellt. Dies wird durch 3 mm Sprengung und entsprechend mehr Schaum unter dem Vorderfuß erreicht. Die 7 mm Sprengung sind für mich für die Trails auch deutlich angenehmer als die 10 mm der Straßenversion. Die Vorderfußdämpfung warfare ein Kritikpunkt, den wir in unserem Testteam an der Straßenversion festgestellt hatten, und es freute mich zu sehen, dass On hier auf die Rückmeldungen der Läufer eingegangen ist und Verbesserungen vorgenommen hat.
Maren:
Die neue CloudTec® Part mit Helion™-Schaum ermöglicht eine Konstruktion ohne Speedboard® und eine Mittelsohle aus weniger Komponenten, was den Schuh leichter macht und ein unerwartetes und weiches Gefühl unter den Füßen vermittelt. Eine Anlehnung an den Cloudsurfer auf der Straße, aber mit einem ausgestatteten Path-ready Options-Paket.
Der Helion™ Superfoam charakterisiert die Mittelsohle des Cloudsurfer Path und die CloudTec Part. Die CloudTec Part ermöglicht eine spürbare Energierückgewinnung beim Laufen, die ein leichtes Laufgefühl vermittelt. Die Dämpfung ist angenehm und eine deutliche Verbesserung zum Straßenmodell des Schuhs.
Außensohle
Markus:Die Missiongrip Außensohle des On Cloudsurfer Path zeigt sich mit kurzen Stollen, die typisch für den Übergang von der Straße zum Path sind, was auch oft als “street to path” bezeichnet wird.. Diese Stollen ermöglichen einen guten Halt auf unterschiedlichen Untergründen und machen den Schuh vielseitig einsetzbar.
Die griffige und weiche Gummimischung der Außensohle bietet eine ausgezeichnete Traktion und ermöglicht ein sicheres Laufen auf verschiedenen Oberflächen. Dadurch eignet sich der Cloudsurfer Path besonders intestine für eine Kombination aus Straßen- und Trailrunning.
Jedoch sollte beachtet werden, dass dieser Schuh eher für einfache Trails geeignet ist, wie zum Beispiel kompakte und feste Singletrails oder Feldwege. Auf anspruchsvollen Strecken mit Nässe, Schlamm oder technischen Hindernissen könnten die Stollen zu gering ausfallen und somit die Traktion beeinträchtigen. Die Haltbarkeit kann sich sehen lassen. Nach etwa 50 Testkilometern sehe ich aktuell nahezu keine Abnutzung.
Maren:
Die Missiongrip™-Außensohle wird von ON als ultimatives Werkzeug für Läufer, Wanderer und Abenteurer im Gelände beworben und wurde in den Schweizer Alpen entwickelt. Die Außensohle zeichnet sich bei meinen Testläufen vor allem durch ein verstärktes Traktionsmuster aus, was für eine gute Griffigkeit auf unterschiedlichen Untergründen sorgt. Das Muster mit nicht sehr ausgeprägten Stollen unter den Fersen und dem Vorfuß, die in verschiedene Richtungen zeigen, bietet eine gewisse Geländetauglichkeit. Auf Straße, Wald- und Schotterböden ermöglicht die Missiongrip™-Außensohle eine ausreichende Kontrolle und gibt ein trittsicheres Gefühl. Insgesamt bietet die Konstruktion der Sohle aber immer noch viel Beweglichkeit und erinnert stark an die Straßenschuhe von ON. Die Agilität entfernt den Schuh von den klassischen festen Trailschuhen, weshalb es nicht verwundert, dass technisch anspruchsvolle Trails mit dieser Sohle eher nicht zu bewältigen sind.
Laufgefühl
Markus:
Das Laufgefühl des On Cloudsurfer Path ist insgesamt sehr angenehm und eignet sich besonders intestine für Läufe auf der Straße und auf leichten Trails. Die weiche Dämpfung des Schuhs macht ihn komfortabel und ist sowohl für Straßenläufe als auch für einfache Geländeabschnitte geeignet.
Der Cloudphase Pods verleihen dem Lauf eine zusätzliche Dynamik und sorgen für einen schönen “pop”, der den Lauf energetischer macht. Die Reaktivität des Schuhs und die gute Energierückgewinnung tragen dazu bei, dass jeder Schritt effizient und ein angenehmes Laufgefühl vermittelt wird.
Ein weiterer Pluspunkt ist der sanfte Übergang im Gangzyklus, der dem Läufer ein natürlicheres Laufgefühl vermittelt und den Schuh zu einem tremendous Cruiser bis hoch zu moderatem Tempo macht.
Allerdings sollte beachtet werden, dass der Cloudsurfer Path möglicherweise nicht die beste Wahl für technische Trails ist. Der Schuh bietet zu wenig Mittelfußhalt und Stabilität, um auf anspruchsvollen Strecken ausreichend Halt zu bieten. Für einfache Trails und Straßenläufe ist das Laufgefühl jedoch insgesamt sehr positiv.
Maren:
On Clouds – wie auf Wolken? Der Cloudsurfer Path besticht durch seine Leichtigkeit und Agilität. Es macht Spaß in diesem Schuh zu laufen und man hat ein gutes Gefühl für den Untergrund, auf dem man läuft.
Im Bereich des Mittelfußknochen gibt es nicht immer festen Halt, was den Schuh zu einem Trailrunningeinsteigermodell macht. Für Asphalt und einfache Trails ist der Cloudsurfer Path wunderbar einsetzbar, die Energierückgewinnung ist intestine und die Dämpfung angenehm, aber bei technisch anspruchsvollen Trails fehlt die Stabilität.
Zusammenfassung und Empfehlung
Markus:
Der On Cloudsurfer Path ist eine ausgezeichnete Wahl für Läufer, die sowohl auf der Straße als auch auf leichten Trails unterwegs sind. Mit seiner weichen Dämpfung, dem energiegeladenen Laufgefühl und der vielseitigen Traktion bietet dieser Schuh ein angenehmes Lauferlebnis für verschiedene Untergründe. Für Läufer, die hauptsächlich einfache Trails und Straßenläufe absolvieren, ist der Cloudsurfer Path eine empfehlenswerte Choice. Allerdings sollte beachtet werden, dass er auf technischen Trails möglicherweise nicht genügend Mittelfußhalt und Stabilität bietet.
Markus Punktzahl: 8,3/10
Laufgefühl: 9,5 – Passform: 7 – Wert: 8,5 – Stil: 10 – Traktion: 8 – Steinschutz: 8
Maren:
Der Cloudsurfer Path ist für Path-Einsteiger*innen, die sowohl Straße als auch leichte Trails laufen, eine gute Wahl. Er ermöglicht ein komfortables Laufgefühl auf unterschiedlichen Untergründen und macht Spaß. Wie beschrieben sind Dämpfung, Energierückgewinnung und Komfort große Pluspunkte. Der breite Mittelfuß sorgt zwar für Bequemlichkeit, verhindert aber, dass sich der Schuh für anspruchsvollere Trails anbietet.
Marens Punktzahl:8,4/10
Laufgefühl: 9 – Passform: 8 – Wert: 8,5 – Stil: 9 – Traktion: 8 – Steinschutz: 8
Vergleiche
On Cloudvista (RTR Overview)
Markus: Der Cloudvista könnte nicht unterschiedlicher sein. Was den Cloudsurfer Path schlecht macht, macht der Cloudvista sehr intestine. Allgemein ist die Passform und die Stabilität des Cloudvista sehr viel besser als die des Cloudsurfer. Dagegen steht allerdings die Mittelsohle des Cloudsurfer Trails ohne Speedboard. Was diesen sehr viel angenehmer und ihn dadurch auch für die Straße tauglich macht. Der Cloudvista ist daher eher für technische Trails und der Cloudsurfer Path wirklich nur für die Straße und sehr einfache Trails geeignet, was er allerdings außerordentlich intestine macht.
Puma Quick Trac Nitro (RTR Overview)
Markus: Der Puma Quick Trac Nitro kann gegen den Cloudsurfer Path mit besserer Stabilität und besserem Halt punkten. Die Mittelsohle und das Laufgefühl des Cloudsurfer Path sind jedoch extrem unterschiedlich. Im Gegensatz zum On hat der Puma sehr wenig Dämpfung und ein sehr direktes Laufgefühl. Das vermittelt zwar ein gutes Bodengefühl, Damenbietet dadurch aber weniger Komfort, vor allem auf festem Untergrund wie Straße und festen Trails. Wer hauptsächlich auf Straße und gelegentlich auf einfachen Trails unterwegs ist, ist mit dem Cloudsurfer Path besser bedient.
Tester:
Markus Zinkl ist 34 Jahre alt und lebt in einem kleinen Dorf in Bayern, Deutschland. Er begann mit dem Laufen nur, um seinen Hauptsport, Fußball zu unterstützen. Seit er mit dem Fußballspielen aufhörte, wurde Laufen zu seiner Hauptsportart, um match zu bleiben.
Er läuft jetzt 5-6 Mal professional Woche zwischen 60 und 80 Kilometer. Abgesehen von einem lokalen Staffellauf läuft er selten Rennen. Markus läuft sowohl auf dem Path als auch auf der Straße und ist ein absoluter Ausrüstungsgeek. Neben dem Laufen verbringt er den größten Teil seiner Freizeit mit Wandern, insbesondere in den Bergen, wo auch sein Interesse an Ausrüstung zum Tragen kommt.
Maren Müller: Durch meinen Operating Buddy Johannes bin ich auf RTR aufmerksam geworden und bin als Testerin in die RTR-Truppe aufgenommen worden. Das Laufen wurde mir quasi von meinem Papa in die Wiege gelegt. Als jahrelanger Marathonläufer hat er die Begeisterung fürs Laufen an mich weitergegeben und nach anfänglicher Skepsis habe ich inzwischen meine eigenen – wie wir es nennen – Laufrausch entwickelt. Ich lebe in Weinheim und erkunde gerne Laufstrecken im Odenwald oder rund um Heidelberg. Meine ersten läuferischen Schritte habe ich in Heidelberg gewagt: erst als Teilnehmerin beim Bambini- und Altstadt-Lauf und zuletzt zweimal beim Halbmarathon.
Allgemein bin ich gerne in der Natur und verbringe quick jede freie Minute draußen, ob beim Wandern, Rad fahren oder beim Toben mit meinen Nichten und Neffen. Falls das Wetter mal schlecht ist, koche ich gerne, airplane meine nächste Laufroute oder recherchiere welche neuen Laufschuhtrends auf dem Markt sind. Wenn ich dann was Passendes gefunden habe, heißt es wieder: nichts wie raus und die neuen Laufschuhe ausprobieren.
Die Schuhe, die Grundlage dieses Exams sind, wurden uns von ON Operating kostenlos zur Verfügung gestellt. Die dargestellten Meinungen sind unsere eigenen.
Wir freuen uns über Kommentare und Fragen in der Kommentarrubrik.
Um bestmöglich auf eure Fragen einzugehen, nennt nach Möglichkeit euer Laufpensum, Geschwindigkeiten, Renndistanzen und eure aktuellen Schuhe.
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