Puma Deviate NITRO Elite Path (229,95 €)
Einleitung
Puma warfare bislang im Bereich der Traillaufschuhe nicht als starker Anbieter bekannt – doch der Deviate Elite Path setzt hier ein deutliches Zeichen. Mit diesem Modell betritt Puma Neuland, denn es ist der erste Wettkampfschuh mit Carbonplatte, der eigens für den Trailbereich entwickelt wurde. Andere Hersteller hatten bereits mit den ersten Versionen ihrer Trailsschuhe mit Carbonplatte zu kämpfen, weshalb ich äußerst gespannt warfare, wie sich der Deviate Elite Path in diesem hart umkämpften Section schlagen würde. Diese Neuausrichtung und Innovation haben mich neugierig gemacht, und so startete mein Take a look at, um die tatsächlichen Vorzüge und eventuellen Herausforderungen dieses Schuhs herauszufinden.
Professional:
Sehr leicht und atmungsaktiv
Gute Passform, besonders für schmale Füße
Starke Energierückgewinnung durch Carbonplatte
Exzellenter Grip auf festen Untergründen
Contra:
Wenig Schutz und Stabilität auf unebenem Terrain
Steife Carbonplatte kann das Laufgefühl auf technischen Trails beeinträchtigen
Zunge neigt etwas zu rutschen
Tester:
Markus Zinkl ist 35 Jahre alt und lebt in einem kleinen Dorf in Bayern, Deutschland. Er begann mit dem Laufen nur, um seinen Hauptsport, Fußball zu unterstützen. Seit er mit dem Fußballspielen aufhörte, wurde Laufen zu seiner Hauptsportart, um match zu bleiben.
Er läuft jetzt 5-6 Mal professional Woche zwischen 60 und 80 Kilometer. Abgesehen von einem lokalen Staffellauf läuft er selten Rennen. Markus läuft sowohl auf dem Path als auch auf der Straße und ist ein absoluter Ausrüstungsgeek. Neben dem Laufen verbringt er den größten Teil seiner Freizeit mit Wandern, insbesondere in den Bergen, wo auch sein Interesse an Ausrüstung zum Tragen kommt.
Daten
Gewicht:
Offiziell: 262 g (Herren EU 42 / US 9)
Testschuh: 282 g (Herren EU 44 / US 10,5)
Sprengung: 36 mm / 30 mm (6 mm)
Verfügbarkeit: Erhältlich ab sofort für 229,99 €
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Erster Eindruck, Passform und Obermaterial
Mein erster Eindruck vom Puma Deviate Elite Path warfare überwiegend positiv. Das ultraleichte ULTRAWEAVE Obermaterial wirkt auf den ersten Blick unglaublich dünn, überzeugt jedoch mit einer exzellenten Atmungsaktivität, die gerade bei langen Läufen von unschätzbarem Wert ist.
Die PWRTape Overlays sollen einen zusätzlichen Lockdown bieten – ein Element, das bei mir besonders auffällt, da ich Puma’s typische Passform gewohnt bin. Dabei ist es wichtig, die Größenhinweise zu beachten: Meine US 10.5 entspricht hier einer EU 44, statt der üblichen EU 44,5, weshalb ich künftig eher nach US-Größen entscheiden werde.
Die Passform ist für meinen schmaleren Fuß wirklich gelungen, denn im Vorderfuß ist ausreichend Platz, während der Mittelfuß sich sanft verjüngt und so einen guten Halt bietet.
Auch die seitlich vernähte, dünne Zunge verursacht keinerlei Komfortprobleme.
Allerdings neigt diese trotzdem etwas nach unten zu rutschen. Die Ferse ist relativ hochgezogen, was beim Laufen jedoch nicht stört – vor allem dank des antirutsch Materials an der Innenseite der Ferse.
Mittelsohle
Die Mittelsohle besteht aus dem Nitro Foam Elite, einem mit Stickstoff infundierten Schaum, der in Kombination mit der PWRPLATE, einer Carbonfaserplatte, für ein beeindruckendes Laufgefühl sorgt.
Bereits nach dem ersten Lauf fiel mir jedoch auf, dass die Steifigkeit der Platte für unebene Untergründe eine Herausforderung darstellt, da sie den Schuh etwas instabil macht. Im Vergleich zur Straßenversion ist der Path-Schuhe hier deutlich fester – eine Anpassung, die für Trails notwendig ist, wenngleich mir die spürbare Steifheit der Platte kein 100percentiges Vertrauen vermitteln kann.
Außensohle
Die Außensohle aus PUMAGRIP ATR hinterlässt schon beim Auspacken einen starken Eindruck. Bekannt als eine der besten Gummimischungen aus den Straßenlaufschuhen von Puma, überzeugt sie auch hier mit einer besonders klebrigen und weichen Mischung, die sich beim ersten Lauf als extrem guter Grip erweist. Allerdings sind die breiten und niedrigen Stollen vor allem für festen Untergrund optimiert – sei es Asphalt oder hartgetretene Trails. Bei Matsch und weicherem Gelände zeigt der Schuh hingegen weniger seine Stärken.
Laufgefühl
Das Laufgefühl mit dem Puma Deviate Elite Path wird vor allem durch die PWRPLATE bestimmt. Ein deutlicher Rebound-Effekt sorgt dafür, dass ich spüre, wie die eingesetzte Energie nahezu zurückgegeben wird, während der Nitro Foam Elite Schaum für eine angenehme Dämpfung sorgt. Trotz der steifen Platte funktioniert der Schuh auch auf technischem und unebenem Untergrund, wenngleich die Kombination aus der steifen Platte und der schmalen Plattform nicht die absolute Sicherheit vermittelt – was im schlimmsten Fall zu einem Umknicken führen könnte. Glücklicherweise blieb ein solches Erlebnis während meines Assessments aus. Besonders auf der Straße und bei festgetretenen Trails zeigt der Schuh jedoch seine Stärken und bietet ein nahezu perfektes Laufgefühl.
Zusammenfassung und Empfehlung
Alles in allem hat der Puma Deviate Elite Path mich als einen gelungenen ersten Versuch überzeugt. Er vereint alle Eigenschaften, die man von einem Racing-Schuh erwartet: Minimalistisches Design, ein federleichtes Gewicht, eine beeindruckende Energierückgewinnung und ein extremer Grip. Der Schuh entfaltet seine volle Energy vor allem auf festen Trails und sogar auf der Straße. Zwar ist die steife Platte bei technisch anspruchsvolleren Trails etwas nachteilig, da sie weniger Vertrauen vermittelt, aber für diese spezifische Nische ist der Schuh nahezu perfekt. Besonders hervorzuheben ist, dass Puma mit diesem Modell seinen ersten Path-Schuh mit Carbon verbaut hat – ein großer Wurf, der in meinem persönlichen Take a look at definitiv als Gewinner hervorging.
Markus’ Punktzahl: 9,35/10
Laufgefühl: 9 – Passform: 9 – Preis-Leistung: 95, – Stil: 10 – Traktion: 10 – Steinschutz: 10
2 Vergleich
TNF Summit Vectiv Professional 2 (RTR Overview)
Der Vectiv Professional 2 ist im Vergleich zum Deviate Elite Path deutlich breiter und bietet hier mehr Platz für breitere Füße. Auch die gesamte Plattform der Mittelsohle ist breiter und bietet somit mehr Stabilität. Hier hilft auch die geteilte Carbonplatte, welche deutlich flexibler ist. Der Deviate Elite Path hat allerdings deutlich mehr Pop und Rebound und geht daher um einiges mehr nach Vorne. Für moderates Gelände würde ich definitiv den Deviate Elite Path bevorzugen.
Hoka Tecton X2 (RTR Overview)
Der Tecton X2 ist der direktere Schuh und bietet nicht so viel Bounce wie der Deviate Elite Path. Daher macht der Tecton X2 in Sachen Stabilität im Vergleich die bessere Figur. Ich würde ich den Deviate Elite Path eher bei moderat technischem und flowigem Gelände vorne sehen.
Puma Deviate NITRO Elite Path English Language Multi Tester Overview 8 Comparisons
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Die Schuhe, die Grundlage dieses Assessments sind, wurden uns von Puma kostenlos zur Verfügung gestellt. Die dargestellten Meinungen sind unsere eigenen.
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